Im
Sommer 2009 für die damalige Rekordsumme von 94 Mio. Euro von Manchester United
zu Real Madrid gewechselt, verlängerte der Portugiese seinen Vertrag unlängst
um weitere fünf Jahre. 80.000 bejubelten
ihn damals bei seiner Vorstellung im Estadio Santiago Bernabéu, auch dieses Mal
waren die Lobhudeleien riesig und die Medien überschlugen sich mit
Lobpreisungen über den mittlerweile 31-Jährigen.
Angesichts
seiner Statistiken und Erfolge kein Wunder, gab es in der Geschichte Madrids
nie einen Spieler der solch eine Torquote aufweisen konnte, selbst Barcas
kleiner Argentinier benötigte deutlich mehr Spiele um die 250 Tore Marke in La
Liga zu knacken.

Es
kam aber alles anders, er fiel wieder in alte Muster zurück und es kam wieder
der „alte“ Cristiano zum Vorschein, nicht der für die Mannschaft kämpfende,
sondern der reine Abschlussspieler. Er lebt einfach von seiner unglaublichen
Physis, aber auch er wird mit zunehmendem Alter nicht mehr alle Spiele
bestreiten können und Pausen brauchen, einen kleinen Vorgeschmack wie er auf
solche verordneten Pausen reagieren wird war bei seiner Auswechslung im
Ligaspiel gegen Las Palmas zu erkennen, er stampfte vom Feld wie ein
beleidigtes Kleinkind und würdigte Zidane keines Blickes, Ehrgeiz schön und
gut. Jeder der selbst mal Fußball gespielt hat, weiss, dass man nicht gerne ausgewechselt
wird, jedoch kann man von einem Spieler seiner Güteklasse erwarten, dass er
sich trotzdem zu benehmen weiss.

Ob
man solch ein Verhalten von Cristiano erwarten kann?
Ich
befürchte nein, eher wird er Stunk machen, wenn er in naher Zukunft auf die
Bank gesetzt oder des Öfteren ausgewechselt wird. Solch ein Verhalten wirkt
sich negativ auf das Klima in der Mannschaft und den gesamten Verein aus. Aller
Verdienste zum Trotz, die Vertragsverlängerung war ein grosser Fehler, noch
dazu zu den angeblich verbesserten Bezügen, man hätte sich in zwei Jahren bei
Vertragsende in aller Freundschaft und Wertschätzung ohne großen Wirbel trennen
können, so wird es ungleich schwieriger.
Das
Andenken an ihn wird Schaden nehmen, aber wer Pérez kennt weiß, dieser denkt
nur an die Marketingmaschinerie und dort ist CR immer noch eine Weltmarke. Es
gilt ein alter Spruch „kein Spieler/Funktionär ist größer als der Verein“
hoffentlich besinnen sich die führenden Köpfe auf diese Denkweise.
In diesem Sinne Hala Madrid y nada más!
Lacki