Nach einer erfolgreichen ersten Durchführung im Vorjahr, folgte diesen Sommer die zweite Austragung des schon bald stadt- und landesweit bekannten Fussballturniers. Auch beim diesjährigen Turnier durften wieder 6 auserwählte Mannschaften gegeneinander antreten. Die teilnehmenden Teams wurden aus mehreren hundert Bewerbungen sorgfältig ausgewählt und durften sich glücklich schätzen, in den erlauchten Kreis der Teilnehmer aufgenommen worden zu sein.
Um auch dieses Jahr wieder faire Bedingungen garantieren zu
können, fiel die Platzwahl diesmal auf den Sportplatz Altenberg. Die Anlage
könnte kaum besser liegen, kann man sich doch nach knochenharten Partien in der
Aare erfrischen und sich das Blut von den Wunden waschen.
Die Turnierorganisatoren von Berna Madridista – einem traditionsreichen,
alteingesessenen Fussballunternehmen – trafen sich schon frühmorgens, um einen
dem Turnier würdigen Rahmen zu verschaffen. Selbst Turnierdirektor Wille
(welchem ein grosses Dankeschön gebührt, doch dazu später mehr) legte Hand an
und unterstützte das einfache Volk tatkräftig. So schaute er, dass der
Hopfensaft gut gekühlt wird, das Fussballfeld auf den Millimeter genau
abgesteckt wird und die in perfektem Winkel zueinander stehen. Den auf
Hochglanz polierten Pokal verstaute er sicher im Safe und wachte danach mit
Adleraugen über ihn. Schliesslich reisten die besten Fussballer des Landes
(wenn nicht sogar Europas) extra nach Bern, um diesen heiligen Gral in den
Händen halten zu können.
Nebenbei wurde ein Festzelt aufgebaut, wo der aufstrebende Jung-Koch von "Paddy's FitMeal" sein Talent beim Burger-Braten unter Beweis stellen konnte und sich
die hungrige Zuschauermasse zu verköstigen wusste. Leider waren auch bei diesem
Anlass nur 1000 Zuschauer zugelassen, so dass wir unter rund 72‘000 Bewerbern die
Tickets verlosen mussten. Dies tat aber der Motivation des eifrigen Kochs
keinen Abbruch, welcher mit seinen ausgeklügelten Kompositionen zu begeistern
wusste.
Um Punkt 10.30 Uhr scharten sich die Mannschaften in ihren
edlen Trikots um das Podium des Turnierdirektors, welcher nun die Regeln
verlas. Dabei liess es sich der Präsident von BM nicht nehmen, ein paar zusätzliche Worte zu verlieren. So liess er es sich
nicht nehmen, den sichtlich gerührten Turnierdirektor Wille mit einem Sonderlob
auszustatten. Das Publikum honorierte die Szene mit frenetischem Applaus. Er bedankte sich schliesslich auch bei den zuverlässigen und grosszügigen Partnern / Sponsoren, nämlich der Berner Sportbar, der Goal-Bar, dem Fitnessklub Level Up sowie des Restaurants Casa de España in Freiburg.
Kurz danach ging es bereits los und die ersten beiden
Mannschaften kämpften um 3 Punkte und einen geglückten Turnierstart. Denn wie
wir alle wissen: bei einem solch wichtigen und hochklassigen Turnierfeld ist es
von grosser Bedeutung, mit einem positiven Ergebnis in das Turnier zu starten.
Einige Traumkombinationen, Killer-Abschlüsse und schwindelerregende
Pass-Stafetten später wurde das Turnier durch eine ausgedehnte Mittagspause
unterbrochen. Die tapferen Krieger der einzelnen Mannschaften hatten so Zeit,
ihre Blessuren vom medizinischen Staff behandeln zu lassen. Die Legende besagt,
dass einige Spieler gesichtet worden seien, die sich mit gekühltem Gerstensaft
zu kurieren versuchten. Die strenge Alkoholkontrolle bei den Spielern konnte
dies dann glücklicherweise widerlegen und das Turnier konnte fortgesetzt
werden.
In der Finalrunde wurde dann noch mal eine Schippe draufgelegt und die kaum zu bremsenden Zuschauer kamen in den Genuss von feinster Fussball-Kost. Es wurden Tunnel verteilt, Bälle schlugen im Winkel ein und einige setzten sogar zum Fallrückzieher an. So erstaunte es auch nicht weiter, dass bei Turnierende 3 Teams gleich viele Punkte hatten und die ersten beiden nur ein Tor Differenz trennte.
Die überglücklichen Gewinner stemmten daraufhin den Pokal in
die Höhe und feierten sich ausgelassen. Aber bei einem solch noblen Turnier
gehen natürlich nicht nur die Gewinner glücklich nach Hause – Nein – da werden
auch die weiteren Teams reichlich beschenkt. So erhielten alle Mannschaften
einen Preis der verschiedenen Turnier-Sponsoren und reichlich Applaus der
ausverkauften Tribünen.
An
dieser Stelle fand dann das Turnier sein Ende und Spieler als auch Zuschauer
zogen zufrieden von dannen. Hierbei soll noch erwähnt werden, dass auch im
nächsten Jahr eine Durchführung geplant ist. Anregungen könnt ihr per
Brieftaube, Flaschenpost oder Kutsche übermitteln. Diese werden dann vom
Turnierdirektor höchstpersönlich mit einem hochqualifizierten Experten-Team
diskutiert.
Auf eine weitere Copa Berna Madridista, auf ein weiteres Jahr Madridismo! Hala Madrid!
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