Wir als Fanklub
starteten mit über 230 Mitgliedern – davon sehr viele langjährige – und freuten
uns auf die gemeinsamen Reisen und Aktivitäten. Der Anfang bildete das
Abenteuer in Pilsen, als 19 madridistas in der Doosan-Arena unsere Mannschaft
anfeuerten und einen 2-1 Sieg miterleben durften. Erfreulich für die
Mitgereisten war die Tatsache, dass Pilsen eine sympathische Abwechslung
bedeutete, da Orte wie Dortmund, München oder Turin von uns schon viele Male
besucht worden waren. Ein besonderer Erfolg verbuchten wir durch das
Realisieren einer Choreografie im Auswärtssektor, mit welcher wir unseren Ruf
in Madrid beim Klub und in der Fanszene weiter verbessern konnten.
Die durchzogene
Leistung von Real (5-1 Klatsche im Clásico, Schwächeln in der Liga und Niederlage
gegen Moskau) führte zur Entlassung von Lopetegui und der Neuanstellung von
Solari. Man erhoffte sich mit einer frühen Korrektur die Saison noch in die
richtige Richtung lenken zu können. Es würde sich jedoch zeigen, dass der
Fehler vielmehr in der von der Klubführung versäumten Planung lag.
Als nächstes
stand Rom auf dem Reiseprogramm und mehr als ein Dutzend von uns machte sich
auf den Weg in die ewige Stadt, wo ein weiterer Sieg gefeiert werden konnte. Während
die Leistungen im eigenen Land weiterhin nicht besserten, konnte man doch auf
eine spannende Champions League für Real hoffen. Wie wir uns da täuschten:
Während wir auswärts im Gästesektor der Amsterdam Arena ausgelassen jubelten,
bedeutete das Rückspiel in Madrid der Untergang in Form eines Debakels. Was
blieb war die Liga und der Cup.
Nach der zweiten
Niederlage gegen Barsa in der Saison wurde auch Solari entlassen und der König
der Königsklasse Zidane kehrte zurück. Seine Rolle beschränkte sich jedoch mehr
auf das Durchbeissen bis zum von uns ersehnten Ende dieses Albtraums: Real
Madrid lag in der Liga auf dem dritten Platz, schied im Cup im Halbfinale und
in der Champions League im Achtelfinale aus. Und das Problem war eigentlich
nicht das Ausscheiden an sich, sondern die Art und Weise, wie die Mannschaft
ohne Herzblut diese Demütigungen schulterzuckend akzeptierte.
Doch wir blicken
auf diese Zeit mit einem weinenden und mit einem lachenden Auge zurück: Die
teils miserablen Leistungen brachten uns an den Rand der Verzweiflung und wir
können uns nicht daran erinnern jemals mehr geflucht zu haben als dieses Jahr.
Doch dieser Tiefpunkt sehen wir als Neuanfang, als Phönix, der sich aus der
eigenen Asche erhebt. Wir begrüssen den Abgang vieler Modefans nach dem
Transfer von CR und der schlechten Saison von Real. So trennt sich der Spreu
vom Weizen und wir freuen uns darauf, die neue Saison mit wahren madridistas in
Angriff nehmen zu können.
Als letzter Akt
des aktiven madridismos der Saison fuhr eine kleine, aber äusserst motivierte
Gruppe von Mitgliedern, begleitet von Fans aus Madrid und sogar Buenos Aires,
nach Valladolid. Es war ein kurzweiliges Abenteuer, welches uns aber immer in
Erinnerung bleiben wird: Die Fahrt im Car war dabei genauso ausgelassen und
laut, wie es später auch in einigen Bars in Valladolid zu und her ging. Diese
Reise an ein Liga-Spiel diente nicht nur um einen neuen Ort kennenzulernen,
sondern auch um unsere Forderung an den Klub zu stellen: Mahnend hing unser
Banner am Anfang des Spiels mit dem Text «MÁS REGUILÓN» im Auswärtssektor. Das
vorbildliche Verhalten des Spielers Sergio Reguilón (inzwischen ausgeliehen an
Sevilla) führte uns vor Augen, dass immer noch Gladiatoren existieren, die das
Wappen wie Löwen verteidigen. Unser Spruchband sollte andere Spieler daran
erinnern, dass das Wappen das Wichtigste ist.
Ein weiteres
Highlight bildete diesen Sommer das erste offizielle berna madridista-Turnier,
welches in Bern stattfand. Bei prächtigem Wetter traten insgesamt sechs
Mannschaften gegeneinander an. Unsere Sponsoren ermöglichten es uns, tolle
Preise vergeben zu können. Besonders stolz sind wir dabei auf das BM-Trikot,
welches von uns designt und produziert wurde. In keinem überteuerten RM-Fanshop
lässt sich aktiver und aufrichtiger madridismo kaufen, merkt euch das werte
Freunde. Auch liessen wir ein BM-on tour T-Shirt produzieren, welches alle Reisen
abbildet, die wir in den letzten 10 Jahren unternommen haben. Auch im
nicht-textilen Bereich waren wir fleissig: Seit Ende 2018 verkaufen wir
Biergläser à la Berna. So schmeckt Bier mindestens doppelt so gut… haben wir
gehört.
Am Turnier
vermissten wir sehnlichst Humberto. Er wäre ganz sicher dabei gewesen. Im
November im besten Alter von uns gegangen, hat er eine riesengrosse Lücke im
Fanklub und unseren Herzen hinterlassen. Humberto, wir werden dich nicht
vergessen! Weder bei den nächsten Auswärts-Abenteuern in der neuen Saison, noch
bei den vielen geplanten gemeinsamen Aktivitäten. Der Fanklub trug für die
Beerdigung einen Blumenkranz bei, um «Humbi» die letzte Ehre zu erweisen.
Die Saison
2018/2019 kurz und knapp: 122 Tickets wurden für Heimspiele über den Fanklub
bezogen. Dabei waren gemässigte Spiele wie gegen Alavés dabei, packende wie
gegen Valencia und sogar Kracher wie gegen Atlético oder Barcelona. 60
Mitglieder reisten an die Champions-League Auswärtsspiele und legten dabei eine
Gesamtstrecke von 8'827 Kilometer zurück (ca. die Strecke Bern – Kapstadt,
Südafrika). Weiter wurden über unser Tippspiel zahlreiche Preise verlost und
beim SRF-Tippspiel konnten drei glückliche Gewinner tolle Preise abstauben,
unter anderem ein von Nacho Fernández signierter Fussballschuh und zwei Tickets
für ein Heimspiel nach Wahl. Auch wurden wieder die zwei traditionellen clásico-Essen
durchgeführt, bei welchen alle Mitglieder vom Fanklub zum Essen und Trinken
eingeladen wurden. Einmal gab es eine köstliche Paella in der Galaxy-Bar und
einmal wurden leckere Burger in der Berner Sportbar geschlemmt.
Genug in alten
Zeiten geschwellt, denn die Zukunft ist rosig: Auf in eine erfolgreiche und
ruhmvolle Saison 2019-2020! Hala Madrid!
Best Casinos in Michigan (2021) - Mapyro
AntwortenLöschenFind the 창원 출장마사지 best casinos in MI in 2021. See mapyro 목포 출장마사지 casinos. 안성 출장안마 Best casino with slots 평택 출장안마 & table 포천 출장샵 games. Find the best casinos in MI.