Donnerstag, 29. November 2012

Wir kämpfen weiter

Heimspiele bei denen die gegnerische Fan-Schar lauter ist als 80'000 „madridistas”… Heimspiele bei denen die eigene Mannschaft nach 15 Minuten bereits ausgepfiffen wird… Wenn sich ein madridista über etwas schämen muss, dann über die eigenen „Fans“. Am Dienstag beim Cup wurden dann die Anfeuerungsrufe für unseren Trainer mit Pfiffen traktiert. Einen Trainer, der uns endlich wieder zu Titeln und Freude geführt hat. Der lächerliche Darbietungen wie die Niederlagen gegen Drittligisten aus der Welt geschafft hat, der den Spielern Feuer unter dem Arsch macht und der RMCF gegen jegliche Angriffe verteidigt. Wir von bernamadridista empfehlen euch diesen Artikel eines Kameraden von „Madridismo Activo“ http://rmcfmadridismoactivo.blogspot.com/ den wir so wahrheitsgetreu wie möglich für euch übersetzt haben:

„Am Dienstag erfüllte RMCF in souveräner Manier die Pflicht im Cup gegen Alcoyano weiterzukommen. Das Spiel war bereits nach dem Hinspiel entschieden und so war das Rückspiel fussballerisch gesehen eine reine Formsache. Und wenn dieses Turnier nicht das Format verändert, dann werden solche K.O.-Spiele sehr wenig Interesse erwecken, aber das ist ein anderes Thema.

Mir gefiel nicht was ich gestern sah. Mir gefiel nicht, wie ein Teil des Publikums vom Bernabéu sich in einen Krieg gegen ich-weiss-nicht-wen stürzte. Ich weiss nicht ob gegen Mourinho, ob gegen die hinter dem Tor, ob gegen die, die eine andere Meinung vertreten als AS und Marca... Oder ob gegen Real Madrid.
Es geht mir als madridista nicht in den Kopf wie das Publikum auf die "¡¡¡Jose Mourinho, Jose Mourinho!!!" Rufe aus dem Fondo Sur mit Pfiffen reagieren kann. Irgendetwas muss im Sterben liegen beim madridismo, irgend eine Schraube muss sich in den Köpfen dieser Fans gelockert haben, wenn Anfeuerungs-Rufe für unseren eigenen Trainer ausgepfiffen werden, wenn sie sich gegenüber den eigenen Spielern gegenüber apathisch verhalten oder wenn sie mit mehr Enthusiasmus Spieler von aussen bejubeln und beklatschen (Fall Llorente oder Silva).

Der Fondo Sur ist der einzige Ort in diesem Stadion, von welchem aus die Mannschaft unterstützt wird und ich denke bei dieser Erkenntnis wird niemand gross protestieren.
Der Rest des Publikums, oder die Mehrheit zumindest, um nicht zu verallgemeinern, sind "madridistas aus altem Adel", Pipas-Fresser, die die Meinung vertreten, dass das Anfeuern der Mannschaft etwas für Höhlenbewohner ist und die wohl nicht aufhören werden, bis der Rasen des Bernabéus so aussieht...



Dieser Teil der Fans steht bei den Titel-Feiern bei der Cibeles zuvorderst und sind nur dann hörbar, wenn 4-0 gewonnen wird (manchmal nicht einmal dann) oder wenn man den Llorentes, Silvas oder Ronaldinhos applaudieren kann. Fans die ein Format haben, das dem Burschen entspricht, der beim Ausgang des Bernabéus von PuntoPelota auf die Frage „Stehst du hinter Mou?“ so antwortet: „Wenn er die Champions League gewinnt, hat Mou rendiert, ansonsten ist er für nichts.“ Das ist die Sorte von Fans die wir haben. Es klingt erbärmlich, aber es ist die Wahrheit. Fans die, wie Juanma Rodriguez in seinem blog „El penúltimo raulista vivo” sagt, Mal in den Spiegel schauen und sich viele Fragen stellen sollten.

Es ist sehr, sehr traurig solche Episoden wie die vom Dienstag zu sehen. Die die nicht anfeuern wollen feuern nicht nur nicht an, sondern sie pfeifen auch noch die aus, die die Mannschaft unterstützen. Sie sind manipuliert von einer Presse die Tag für Tag, Woche für Woche, eine Kampagne gegen den Trainer führen. Ein Kampagne die an jenem Tag begann, als sich die Journalisten bewusst wurden, dass Mou sie nicht zum Essen einladen, dass er sie nicht ins Txistu (berühmtes madrider Restaurant in dem frühere Trainer mit Journalisten ein und aus gingen)) ausführen und dass er ihre Intrigen nicht unterstützen würde. Für mich steht fest dass, wenn die Fans nicht fähig sind, sich von den Abfallprodukten von AS, MARCA, Punto Pelota und ihren dazugehörenden Journalisten zu distanzieren, zu merken, dass der Trainer ohne den Rückhalt des Klubs und inmitten eines Tsunamis journalistischer Scheisse trotzdem RMCF verteidigt, diese Fans KEINE MADRIDISTAS sind.

Ich weiss nicht was unser Kurs sein wird, wenn das Schiff von einer Sekte gesteuert wird. Am Schluss wird Mou gehen (ich weiss nicht wie er das so lange aushält) so wie es gewisse Leute fordern, und wir werden zu früheren Zuständen zurückkehren: Ein Trainer nach dem Geschmack der Presse, der ihr Exklusiv-Interviews und Insider-Infos gibt und mit ihr einen „Nicht-Angriffs-Pakt“ abschliesst, egal wie schlecht dass es sportlich läuft. So lange bis er gegen die Presse aufmuckt, um dann wieder in einen Krieg zu gehen, bei dem nur wir madridistas, gegeneinander aufgehetzt, verlieren, so wie man am Dienstag sehen konnte. Der Presse ist der Klub egal, auch der Nachwuchs, die Spielsysteme, die Resultate, La Décima, eigentlich alles was mit Real Madrid zusammenhängt, ausser der Profit, der beim Berichten über RMCF generiert wird. Je schlechter es läuft, desto mehr wird darüber berichtet und desto mehr Gewinn erzielt sie.
Dem madridismo muss etwas klar sein: Der Feind ist in ihm und in denen, die ihn manipuliert. Der Feind ist nicht Mou, der für diesen Klub arbeitet, der Feind sind nicht die, die Mou anfeuern, der Feind sind nicht die Spieler… Der Feind ist in den Leuten die diesen Klub nicht lieben und nicht sein Bestes wollen. Und die Presse-Armee, die uns ohne Kurs führen will, muss aus dem  kämpferischsten und non-konformistischsten madridismo heraus bekämpft werden.

Wappnet euch für den Krieg anti-madridistas, denn wir werden nicht ruhen, denn wir werden RMCF nicht in euren Händen lassen, wir werden nicht aufgeben und wir sind jeden Tag mehr, die gemeinsam mit jenen Treuen aus dem Fondo Sur die Mannschaft unterstützen. Aktiver und kämpferischer madridismo von der Strasse aus, von den Rängen aus und im Netz!“

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