Wir haben zur Genüge unsere Meinung über José Mourinho und
unser Bedauern über seinen Weggang kundgetan. Aus unserer Sicht ist er nicht
gescheitert: Er hat eine wettbewerbsfähige Mannschaft aufgebaut, Barcelonas
Hegemonie gebrochen und war der beste Trainer der letzten Jahre. Und wenn
unsere Titel-Erwartungen nicht erfüllt werden konnten, dann lag es primär an
den Spielern, die zum Teil nicht am selben Strick zogen. Zur Genüge haben wir
auch unser, linde ausgedrückt, „Missfallen“ an den Medien in Madrid geäussert.
Und schliesslich ist es schade, wie ungeduldig und erfolgsverwöhnt viele Fans
sind, und wie wenig Erinnerungsvermögen sie haben. Wichtig ist aber jetzt, nach
vorne zu schauen. Es wird weder vergessen noch verziehen, aber zum Wohl Reals
muss in die Zukunft geblickt werden. Wir „mourinhistas“ sind nämlich keine
blinden Anbeter eines Portugiesen. Unser Vertrauen in ihn gründete in seiner
Professionalität und in seiner Vehemenz, wenn es um die Verteidigung unseres
Klubs ging. Wir sind in erster Linie madridistas, und als solche werden wir nun
zu 100% hinter dem neuen Trainer stehen. Und wenn die ersten „anti-Mous“
kreischend zu „anti-Ancelottis“ mutieren, dann werden wir geschlossen hinter ihm
stehen, so lange er dem Verein treu dient, ihn verteidigt und alles gibt. Denn
Fehler machen wir alle.
Womit wir also bei Carlo wären. Carlo Ancelotti heisst der
neue Mann und ihm zur Seite steht die Legende Zinedine Zidane. Es ist zu früh, um
die Leistung und den Stil des Trainerstabs zu beurteilen. Aber wir trauen
Ancelotti zu, mit dieser Top-Mannschaft alles zu erreichen. Was aber schon Mal
erfreulich und von immenser Wichtigkeit ist: Ancelotti hat offenbar die Eier,
die Stammelf gemäss der Leistung aufzustellen. Denn Carletto hat sich den
Geier-Medien und den Casillas-groupies nicht gebeugt. Gegen Betis Sevilla stand
im Kasten... DIEGO, DIEGO, LOPEZ, LOPEZ! Mehr zur Goalie-Frage in einem
separaten Blogeintrag!!
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